Inklusion?

Der vorgelegte sächsische Doppelhaushalt 2025/26 enthält keinerlei Mittel für die Inklusionsarbeit in der sächsischen Sportlandschaft.

Seit 2015 setzte sich der SBV aktiv und personell untersetzt mit der Entwicklung einer inklusiven Sportlandschaft in Sachsen auseinander, wie es die von Deutschland anerkannte UN-Behindertenrechtskonvention zu Recht seit 2009 einfordert. Bis 2024 wurde dafür eine Struktur entwickelt und gelebt, die eng verzahnt mit den Strukturen des Landessportbundes Sachsen in der Lage ist diesen Anspruch umzusetzen. Die Finanzierung erfolgte durch die Drittmittelgeber Aktion Mensch und Landesdirektion Sachsen sowie Eigenmittel des SBV. 

Ein „Projektstatus“ war schon 2024 kaum noch zu vermitteln, es ist klar, was die gesellschaftliche Aufgabe ist und wie sie umzusetzen ist. Da die Finanzierung zum 31.12.2024 erlosch, stellte der SBV alle Aktivitäten ein, die Arbeitsverträge endeten.

Die entsprechende und bereits seit Jahren in der Praxis erprobte Konzeption für diese Inklusionsarbeit (Link) im Umfang von jährlich 136.000€ liegt dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, dem Landessportbund Sachsen sowie dem Landesbeauftragten für Inklusion vor und es besteht Konsens unter allen Partnern, dass dies der richtige Ansatz und Weg ist. Die in der Konzeption enthaltenen Maßnahmen und Schritte zur Umsetzung wurden zusammen mit den Institutionen des organisierten Sports bereits gelebt.

Als Verband und Interessenvertreter für den Sport von Menschen mit Behinderungen fordern wir die Entwicklung einer inklusiven sächsischen Sportlandschaft!

Weil uns Sport vereint - Vereinssport für ALLE