Gruppenbild des berufenen Teams Mailand & Cortina
Frisch berufen: „Team Mailand & Cortiona 2026“ (Foto: Philipp Thomas)

36 Medaillen für den sächsischen Wintersport

Sachsens Leistungssportlerinnen und -sportler haben in der vergangenen Wintersaison insgesamt 36 Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften im Spitzen- und Nachwuchsbereich sowie vier Gesamtweltcup-Titel gewonnen. Der Landessportbund Sachsen (LSB) und das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) würdigten auf ihrer gemeinsamen Ehrungsveranstaltung am Montagabend im Landtag die erfolgreichen sächsischen Aktiven sowie deren Trainerinnen und Trainer.

Nach einer Begrüßung durch Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler gratulierte Sportminister Armin Schuster den erfolgreichen Athletinnen und Athleten: „Heute feiern wir die ausgezeichneten Erfolge unserer Wintersportlerinnen und Wintersportler. Die vielen errungenen Edelmetalle zeigen, dass unsere Sportler den Freistaat Sachsen in dieser Wintersportsaison herausragend vertreten haben. Sachsen ist und bleibt verdient Wintersportland.“

Auch Klaus-Ulrich Mau, LSB-Vizepräsident Leistungssport, würdigte die Aktiven und ihr Umfeld: „Wir alle wissen, was es bedeutet, solche Erfolge wie in der vergangenen Wintersportsaison zu erzielen: wieviel Herzblut, wieviel Disziplin und Entbehrungen, wieviel persönliches Engagement von Trainerinnen und Trainern, Eltern und Lebenspartnern dahintersteckt. Sie alle sind ein inspirierendes Beispiel dafür, dass Leistung sich lohnt und wichtige Vorbilder für nachwachsende Generationen!“  

Internationale Erfolge in Nachwuchs und Spitze

Insgesamt gewannen die sächsischen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in der vergangenen Wintersaison 16-mal Gold, elfmal Silber und neunmal Bronze. Zudem gab es 47 weitere Top-10-Platzierungen und vier Weltcup-Gesamtsiege.

Sportnachwuchs mit Olympia-Perspektive

Mit diesen Erfolgen vor Augen berief die Stiftung Sporthilfe Sachsen zehn junge Sportlerinnen und Sportler in ihr Team „Talente für Olympia“. Besonders vielversprechender Sportnachwuchs soll so mit Perspektive für die jeweils übernächsten Olympischen Spiele gefördert werden, die Athletinnen und Athleten erhalten ein Jahr lang eine monatliche finanzielle Unterstützung. Viele ehemalige Teammitglieder zählen heute zur Weltspitze. So gehörten einst auch Eric Frenzel, Sophie Scheder oder Tom Liebscher-Lucz dem Förderkreis an.

Sächsisches „Team Mailand & Cortina“ geht an den Start

Vom Nachwuchs in die Spitze: Für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo beriefen der Landessportbund Sachsen und das Sächsische Innenministerium 30 Sportlerinnen und Sportler aus zehn Sportarten, die aktuell gute Chancen auf eine Olympiateilnahme 2026 haben. Für ihren weiteren Weg zu den Olympischen Spielen erhalten diese Sportlerinnen und Sportler zusätzliche Unterstützung für Trainingslehrgänge und Qualifikationswettkämpfe. Das Team ist offen und es sind Nach- sowie Abberufungen möglichen.

Ins „Team Mailand & Cortina“ wurden berufen: Bernhard Hering (Para Eishockey), Robert Pabst (Para Eishockey), Lars Uhlemann (Para Eishockey), Frank Rennhack (Para Eishockey), Christian Pilz (Para Eishockey), Francesco Friedrich (Bobsport), Felix Straub (Bobsport), Maureen Zimmer (Bobsport), Maximilian Illmann (Bobsport), Julia Taubitz (Rennrodeln), Jessica Degenhardt (Rennrodeln), Timon Grancagnolo (Rennrodeln), Melina Fabienne Fischer (Rennrodeln), Axel Jungk (Skeleton), Susanne Kreher (Skeleton), Lea Sophie Scholz (Eisschnelllauf), Josephine Schlörb (Eisschnelllauf), Josie Hofmann (Eisschnelllauf), Fridtjof Petzold (Eisschnelllauf), Robin Bendig (Short Track), Lisa Eckstein (Short Track), Jonas Hammermüller (Short Track), Yanghun Ben Jung (Short Track), Justus Strelow (Biathlon), Terence Weber (Nordische Kombination), Tristan Sommerfeldt (Nordische Kombination), Katharina Hennig (Skilanglauf), Selina Freitag (Skisprung), Martin Hamann (Skisprung) und Adrian Tittel (Skisprung).

Quelle: LSB Sachsen

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Paralympics Behindertensport