Tischtennis ist schneller, als die Wissenschaft die Reaktionsgeschwindigkeit definiert. Umso bemerkenswerter ist die Leistung von Menschen, die trotz einer Behinderung den Plastikball streicheln. In Sachsen werden jedes Jahr in wechselnden Städten die Sachsenmeisterschaften im Para Tischtennis ausgerichtet.
Vertreten wird die Sportart im SBV durch den Fachwart Steffen Schreiter.
Kontakt: steffentischtennis@web.de
SBV/DBS Veranstaltungen
Mitglieder im SBV können an den SBV-Landesmeisterschaften (alle Wettkampfklassen) sowie an den Deutschen Meisterschaften, die der Deutsche Behindertensportverband (DBS) veranstaltet, teilnehmen. Der DBS veranstaltet folgende Deutsche Meisterschaften:
DRS Veranstaltungen
Für die sitzenden Wettkampfklassen veranstaltet der Deutsche Rollstuhlsportverband (DRS) eigene Bundesligen, Ranglistenturniere und die Deutschen Meisterschaften. Teilnahmevoraussetzung ist die Mitgliedschaft des Vereins im DRS.
Die LM veranstaltet der SBV und wird durch einen Mitgliedsverein ausgerichtet. Die LM findet jährlich im Januar oder Februar statt.
Teilnahmeberechtigung (SBV/STTV)
Startberechtigt sind Sportler*innen die:
Die Sportler*innen müssen Mitglied einem Mitgliedsverein des Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (SBV) oder des Sächsischen Tischtennis-Verbandes (STTV) sein.
Sporttauglichkeit
Im Behindertensport ist der Nachweis einer Sporttauglichkeit bei jeder Veranstaltung zu erbringen. Diese Regelung wird bei der Sachsenmeisterschaft auf alle Sportler*innen angewendet. Alle Nachweise dürfen am Tag der Veranstaltung nicht älter als 12 Monate sein. Der Nachweis ist mittels des DBS Sport-Gesundheits-Passes oder des DRS-Sporttauglichkeitsformulars am Tag der Veranstaltung vorzuzeigen. Die DBS-Sport-Gesundheits-Pässe sind kostenlos bei*m der*die Sportkoordinatorin des SBV erhältlich.
Grundlegendes Austragungssystem
Im Einzelwettbewerb wird eine Wettkampfklasse (WK) gespielt, wenn mindestens 4 Sportler*innen spielbereit sind. Bei 4-5 Sportler*innen einer WK wird in einer Gruppe gespielt.
Ab 6 Sportler*innen wird in 2 oder mehr Gruppen gespielt. Dies gilt für alle WK.
Sind weniger als 4 Sportler*innen in einer WK, so werden WK zusammengelegt bis eine Teilnehmerzahl von 4 oder mehr erreicht wird.
Die Doppelkonkurrenz wird nach Möglichkeit in den Wettkampfklassen 1 bis 5 und Wettkampfklassen 6 bis 11/AB gespielt. Sollte in der Wettkampfklasse AB mehr als 8 Doppel melden, so wird ein eigener Doppelwettbewerb durchgeführt.
Die Doppel werden im einfachen KO-System ausgespielt.
LM als Qualifikationswettbewerb für die DM des DBS
Dem SBV stehen grundsätzlich 2 Startplätze in den Wettkampfklassen (WK) 6-10, WK 11 und AB zu. Je nach Ausschreibung wird auf Bundesebene jedoch auf die Begrenzung verzichtet. An der DM sind nur Sportler*innen teilnahmeberechtigt, die Mitglied in einem SBV-Verein sind. Die Qualifizierung zur DM in den Wettkampfklassen 1-5 findet über den Deutschen Rollstuhlverband (DRS) statt.Sportler*innen die ausschließlich in einem STTV-Verein Mitglied sind, können sich nicht für DMs vom DBS oder DRS qualifizieren.
Doping
Die Veranstaltung unterliegt dem Anti-Doping-Code des DBS. Doping ist nach den Bestimmungen des Deutschen Behindertensportverbandes e. V. (DBS-NPC) verboten.
Es gelten der Anti–Doping Code des DBS sowie die Regelwerke der WADA, der NADA und bei Internationalen Veranstaltungen die Anti-Doping-Regelwerke des betreffenden Internationalen Sportfachverbandes (gesamt: Anti-Doping-Regelwerke).
Mit der Abgabe der Meldung zur Veranstaltung erkennt der*die Teilnehmer*in die Anti–Doping Regelwerke in ihrer jeweils gültigen Fassung an (abrufbar unter www.dbs-npc.de).
Dopingkontrollen können stichprobenartig durchgeführt werden.
Mit der Abgabe der Meldung zur Veranstaltung erkennt der*die Teilnehmer*in für Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit den Anti-Doping-Regelwerken die Zuständigkeit der NADA für das Ergebnismanagementverfahren und das Disziplinarverfahren gem. NADA-Code und die Zuständigkeit des Deutschen Sportschiedsgerichts bei der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit in Köln für ein streitiges Verfahren in 1. Instanz, auch für den einstweiligen Rechtsschutz, gem. der DIS-Sportschiedsgerichtsordnung unter Ausschluss des ordentlichen Rechtsweges an.
Jede*r Teilnehmer*in ist selbst dafür verantwortlich, bei der therapeutisch notwendigen Einnahme von dopingrelevanten Medikamenten, die auf der aktuellen WADA-Verbotsliste stehen, rechtzeitig eine medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE) zu beantragen und eine gültige TUE / gültiges Attest bei einer Dopingkontrolle in Kopie abzugeben:
Auskunft über die Dopingrelevanz von Medikamenten erteilt die NADA-Medikamentendatenbank unter www.nadamed.de Weitere Informationen zum TUE-Verfahren unter www.nada.de und unter www.dbs-npc.de (Rubrik Anti- Doping).
Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den zuständigen DBS-Sportarzt oder an das Referat Medizin / Anti-Doping im DBS.
Allgemeines
Im Para Tischtennis wird zwischen sitzende und stehende Wettkampfklassen unterschieden:
Generell gilt: je niedriger die Wettkampfklasse, desto schwerer die Auswirkung der Behinderung auf das Tischtennisspiel. In der Wettkampfklasse 11 treten Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung gegeneinander an.
Ablauf der Klassifizierung
Stehende Wettkampfklassen (WK 6 bis WK 10; AB): Für eine Landesklassifizierung nehmen Sie bitte Kontakt zum Sportkoordinator des SBV auf. Eine nationale Klassifizierung findet im Vorfeld von Deutschen Meisterschaften statt. Hinweise zu Unterlagen finden sie HIER.
Stehende Wettkampfklassen (WK 11): Die Landesklassifizierung für Sportler*innen mit einer geistigen Behinderung findet über den*die Sportkoordinatorin des SBV statt. Die einzureichenden Unterlagen finden Sie HIER. Eine nationale Klassifizierung findet im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft statt.
Sitzende Wettkampfklassen: Die Klassifizierung läuft über Abteilung Rollstuhltischtennis vom Deutschen Rollstuhlverband (DRS). Es findet einzig eine nationale Klassifizierung statt. Mit einem Sportgesundheitspass gilt es die Sportlizenz zu beantragen. Im Rahmen der ersten Teilnahme an einem vom DRS offiziell ausgeschriebenen Turnier findet die Klassifikation statt. Die Vereine werden im Vorfeld informiert. Weitere Informationen HIER.
Den Vereinswechsel im Rahmen der Veranstaltungen des SBV/des DBS regeln die
Offizielle Wechselfrist:
Einreichung Antrag des Vereinswechsels: Der SBV-Mitgliedsverein reicht das Formular „Antrag auf Wechsel einer Spielberechtigung gemäß WO DTTB“ samt DBS Start-Pass und DBS-Sportgesundheits-Pass beim SBV ein; der SBV leitet den Antrag an den DBS weiter.
Hinweis: Der SBV bittet um formlose Information, wenn ein Sportler*in einen sächsischen Verein verlässt und in einen anderen Landesverband wechselt.
Formular und Ordnungen
Antragsformular "Antrag auf Wechsel einer Spielberechtigung gemäß WO DTTB"
Ergänzende Sportordnung der DBS-Abteilung Para Tischtennis
Ergänzende Turnierordnung der DBS-Abteilung Para Tischtennis
SG Adelsberg
TV Grün Weiß Bühlau
SV Eckartsberg
TSV Elektronik Gornsdorf