Bei den Spielen in Südkorea werden rund 670 Athletinnen und Athleten aus etwa 45 Nationen in sechs Sportarten und 80 Medaillenentscheidungen an den Start gehen. Die Deutsche Paralympische Mannschaft wird in den Sportarten Para Ski alpin, Para Biathlon, Para Langlauf und Rollstuhlcurling vertreten sein. Erfahrenste Athletin des 19-köpfigen Teams (zehn Frauen, neun Männer) ist Andrea Eskau, für die es bereits die sechste Paralympics-Teilnahme ist. Daneben fiebern gleich neun Sportlerinnen und Sportler ihrer Paralympics-Premiere entgegen.
Chef de Mission Dr. Karl Quade, der die Deutsche Paralympische Mannschaft in dieser Funktion bereits zum zwölften Mal anführt, sagt zur Nominierung: „Wir werden ein schlagkräftiges Team nach Südkorea schicken. Es ist eine gute Mischung aus erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern, die ihr Leistungsvermögen bereits unter Beweis gestellt haben, sowie neuen Gesichtern und jungen Talenten“, erklärt Quade und fügt an: „Dabei hoffe ich persönlich sehr auf saubere und faire Spiele. Ich bin mir sicher, dass unsere Athletinnen und Athleten hervorragende Botschafter für unser Land und Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung sein werden.“
Am 4. März wird die Deutsche Paralympische Mannschaft am Frankfurter Flughafen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Südkorea verabschiedet. Dann gilt es vor Ort pünktlich zum großen Highlight die bestmögliche Leistung abzurufen. Daran wird in den kommenden Wochen noch gefeilt. „Unsere Trainer und Betreuer werden in Südkorea, wie auch in der Vorbereitung, eine sehr gute Betreuung gewährleisten, für die ich mich schon jetzt bedanken möchte. Wir hoffen auf erfolgreiche und verletzungsfreie Spiele“, betont Quade. Ebenso hofft die Deutsche Paralympische Mannschaft noch auf einen weiteren Startplatz. Eine Entscheidung darüber wird das Internationale Paralympische Komitee voraussichtlich am kommenden Donnerstag treffen.
Die Deutsche Paralympische Mannschaft für PyeongChang 2018:
Para Ski alpin: Anna-Lena Forster (BRSV Radolfzell / Baden), Georg Kreiter (RSV Murnau / Bayern), Thomas Nolte (MTV Braunschweig / Niedersachsen), Noemi Ristau (SF/BG Marburg / Hessen), Andrea Rothfuss (VSG Mitteltal / Württemberg), Anna Schaffelhuber (TSV Bayerbach / Bayern); Begleitläufer: Lucien Gerkau (Noemi Ristau).
Para Ski nordisch: Alexander Ehler (SV Kirchzarten / Baden), Andrea Eskau (USC Magdeburg / Sachsen-Anhalt), Martin Fleig (Ring der Körperbehinderten Freiburg / Baden), Vivian Hösch (Ring der Körperbehinderten / Baden), Clara Klug (PSV München / Bayern), Steffen Lehmker (WSV Clausthal-Zellerfeld / Niedersachsen), Nico Messinger (Ring der Körperbehinderten Freiburg / Baden), Anja Wicker (MTV Stuttgart / Württemberg); Begleitläufer: Martin Härtl (Clara Klug), Lutz Klausmann (Nico Messinger), Florian Schillinger (Vivian Hösch).
Rollstuhlcurling: Wolf Meißner (CC Füssen / Bayern), Heike Melchior (Eintracht Frankfurt / Hessen), Harald Pavel (CC Schwenningen / Baden), Christiane Putzich (CC Füssen / Bayern), Martin Schlitt (Eintracht Frankfurt / Hessen).
Viele weitere Informationen zu den nominierten Athletinnen und Athleten gibt es unter diesem Link.
Zudem sind alle nützlichen Informationen wieder in einem barrierefreien Mediaguide zusammengestellt worden.
Wettkampfkalender und TV-Zeiten
Alle Spiele, Rennen und Entscheidungen mit deutscher Beteiligung sowie die Übertragungszeiten von ARD und ZDF auf einem Blick: Das bietet der DBS zum ersten Mal gemeinsam mit calovo.de. Mit nur wenigen Klicks können Sie alle Wettkamptermine und die TV-Zeiten in ihren persönlichen Kalender integrieren und verpassen so keine Entscheidung mehr. Rund 65 Stunden werden die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF aus Südkorea von den Paralympics berichten. Alle TV-Zeiten sind in Mitteleuropäischer Zeit angegeben.
Social Media
Die Deutsche Paralympische Mannschaft ist auf den Plattformen Facebook, Twitter und Instagram aktiv. Das verbindende Element der digitalen Kommunikation von Athleten, Verbänden und Fans bleibt wie zu London 2012, Sotschi 2014 und Rio 2016 der Hashtag #WirfuerD. Mit Fotos, Videos und extra angefertigten Motiven wird es über die Social-Media-Kanälen eine umfangreiche Berichterstattung geben – auch hinter den Kulissen und nah an den Athletinnen und Athleten.