Da die Entwicklung derzeit nicht absehbar ist, ist es unmöglich Aussagen zum zukünftigen Umgang, Ersatzterminen und ggf. Verlängerungen dieser Empfehlung vorherzusagen.
Eine Versicherung, Haftung oder Schadensersatz für den Ausfall von Reha-Sportgruppen ergibt sich daraus nicht, die Entscheidung, soweit nicht behördlich vorweggenommen, liegt bei dem verantwortlichen Verein. Dem SBV ist bewusst, dass dies bei einem Großteil der Vereine zu massiven Schwierigkeiten führen wird. Derzeit ist es aber unmöglich Vermutungen über den Umgang anzustellen.
Bitte beachten Sie auch die folgenden allg. Empfehlungen
• Halten Sie beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen und drehen Sie sich weg.
• Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch. Verwenden Sie dies nur einmal und entsorgen es anschließend in einem Mülleimer mit Deckel. Wird ein Stofftaschentuch benutzt, sollte dies anschließend bei 60°C gewaschen werden.
• Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich Hände waschen!
• Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und ebenfalls sich dabei von anderen Personen abwenden.
• Halten Sie die Hände zunächst unter fließendes Wasser. Die Temperatur können Sie so wählen, dass sie angenehm ist. Seifen Sie dann die Hände gründlich ein – sowohl Handinnenflächen als auch Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und Daumen. Denken Sie auch an die Fingernägel. Hygienischer als Seifenstücke sind Flüssigseifen, besonders in öffentlichen Waschräumen.
• Reiben Sie die Seife an allen Stellen sanft ein. Gründliches Händewaschen dauert 20 bis 30 Sekunden.
• Danach die Hände unter fließendem Wasser abspülen. Verwenden Sie in öffentlichen Toiletten zum Schließen des Wasserhahns ein Einweghandtuch oder Ihren Ellenbogen.
• Trocknen Sie anschließend die Hände sorgfältig ab, auch in den Fingerzwischenräumen. In öffentlichen Toiletten eignen sich hierfür am besten Einmalhandtücher. Zu Hause sollte jeder sein persönliches Handtuch benutzen.
• Vermeiden Sie enge Körperkontakte wie Küssen und Umarmen.
• Vermeiden Sie, mit ungewaschenen Händen Augen, Nase oder Mund zu berühren.
• Verzichten Sie auf das Händeschütteln.
• Persönliche Utensilien wie Handtücher, Kosmetikartikel, Schminkutensilien, Rasierklingen oder Waschlappen sowie Essgeschirr oder Besteck sollten nicht mit anderen geteilt werden.
• Regelmäßiges Stoßlüften verringert die Anzahl der Krankheitserreger: Öffnen Sie mehrmals täglich für einige Minuten weit die Fenster, um gut durchzulüften.
• Schon kleine Verletzungen können eine Eintrittspforte für Krankheitserreger sein. Wunden sollten deshalb gesäubert, mit einem Wundspray desinfiziert und mit einem Pflaster oder Wundverband abgedeckt werden, um zu verhindern, dass Keime eindringen.
• Kleidung kann in vielen Fällen ebenfalls als Barriere gegen Krankheitserreger wirken und vor Infektionen schützen – dazu zählen Badeschuhe im Schwimmbad oder in Duschen von Sporteinrichtungen.
• Sitzgelegenheiten, Liegestühle oder auch Gymnastikmatten in Sporteinrichtungen sollten Sie mit untergelegtem eigenem Handtuch benutzen.
• Für Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem kann es sinnvoll sein, beim Putzen, beim Kontakt mit rohem Fleisch in der Küche, beim Windeln wechseln oder bei der Gartenarbeit Schutzhandschuhe zu tragen.