Mittwoch der 13. September wird der Tag bei den Paralympics, an dem fast alle sächsischen Teilnehmer um Punkte oder Medaillen kämpfen werden.
Als erstes müssen die Goalballer um 15:15 Uhr gegen Gastegber Brasilien ihr letztes Gruppenspiel bestreiten. Auch wenn es im gestrigen Gruppenspiel mit 5:9 gegen Schweden nicht zum Sieg reichte, haben sich die Jungs schon vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Nun geht es darum, sich mit einem Sieg gegen Brasilien in eine gute Ausgangsposition zu bringen um nicht gegen den Gruppenkrösus der Gruppe B spielen zu müssen.
Nur knapp eine Stunde später (16:29 Uhr) greift Paradressurreiter Steffen Zeibig in den Kampf um die Medaillen ein. Als letzter deutscher Teamreiter startet der Dresdner mit seiner Stute Feel Good im Teamtest im Grade II. Aktuell belegen die Deutschen Platz 3, knapp hinter Belgien und den souverän führenden Briten. Und selbst danach ist für das Mannschaftsergebnis noch vieles offen. Denn die Ergebnisse der zweiten Prüfungsrunde zählen für die Medaillenvergabe gleich doppelt – einmal für die Vergabe der Einzelmedaillen sowie in Summe mit dem Teamtest auch für die Mannschaftswertung.
Um 23:03 Uhr hat dann Speerwerfer Mathias Schulze seinen großen Auftritt. Mit insgesamt 12 weiteren Kontrahenten wird der Leipziger versuchen den Speer so weit wie möglich zu werfen. Nach drei Würfen qualifizieren sich die besten 8 Sportler für die Finalrunde, in der nochmals drei Würfe absolivert werden.
Und den spannenden Tagesabschluss präsentieren uns dann die Sitzvolleyballer. Um 01:30 Uhr deutscher Zeit steht für Schiffler, Herzog und Co. das entscheidende Spiel in der Gruppenphase gegen Gastgeber Brasilien auf dem Programm. In einem sicherlich hoch emotionalen Spiel wird sich nur der Sieger dieser Partie für das Halbfinale qualifizieren.
Bilder: Oliver Kremer, Uli Gasper, Ralf Kuckuck / DBS